Rückensymptome und Schmerzen
beeinträchtigen körperlich, seelisch und sozial. Durch einen andauernden, hohen Muskeltonus und Fehlhaltungen wird die freie Bewegung des Zwerchfells behindert. Der Atemfluss, die Leistungskraft und die ganze Lebensqualität werden eingeschränkt.
Beckenstellung, Haltung, Atem- und Beckenbodenmuskulatur beeinflussen sich wechselseitig und spielen für die Aufrichtung der Wirbelsäule eine wichtige Rolle.
Kann das Zwerchfell wieder frei schwingen, wird eine gute Körperspannung erreicht (Eutonus), was die tiefe Rückenmuskulatur entlastet und die Beweglichkeit des Beckens und die Flexibilität des Beckenbodens fördert. Ein elastischer, gut tonisierter Beckenboden gibt den Bauchorganen Halt, stabilisiert die Rumpfmuskulatur und begünstigt die aufrechte Haltung der Wirbelsäule. Durch die Atemmuskulatur, die an verschiedenen Stellen der Wirbelsäule ansetzt, wird die Wirbelsäule im Einatem leicht gestreckt und im Ausatem wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurückgebracht; die Atembewegung belüftet auf diese Weise mit jedem Atemzug die Bandscheiben und flexibilisiert die Haltemuskulatur der Wirbelsäule.