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Atemtherapie bei Angsterkrankungen und Panikstörungen

Die Atemtherapie nach Middendorf

ist eine psycho-physische Methode, die im Wesentlichen den zugelassenen, autonomen und nicht den willentlich eingesetzten Atem ins Zentrum der Achtsamkeit rückt. Dadurch ist es möglich, therapeutisch regulierend auf das vegetative Nervensystem einzuwirken.

 

Menschen mit Angststörungen leiden oft unter verminderter Empfindungs- und Wahrnehmungsfähigkeit. Auf Grund einer Dysbalance im vegetativen Nervensystem ist auch der natürliche Atemrhythmus gestört. Es zeigt sich eine tiefe Verunsicherung in Bezug zu sich selber, wie auch im Kontakt zur Umwelt.

 

Atemtherapie nach Middendorf fördert die Körperwahrnehmung, reguliert den Atemrhythmus und die Atemkraft. Das Nervensystem erfährt einen beruhigenden Ausgleich. Ungünstige Atemgewohnheiten wie Atem anhalten, Hochatem oder eine paradoxe Zwerchfellatmung verändern sich mit zunehmendem besserem Körperbewusstsein, Schritt für Schritt erfolgt ein Bewusstwerden für den Zusammenhang zwischen Atemstörung und Angsterleben. Bei leichten bis mittelschweren Angsterkrankungen zeigt sich meist bald eine Linderung der Symptome. Bei schweren Störungen ist eine enge Zusammenarbeit mit dem Arzt oder mit dem Psychotherapeuten angesagt.

 

Hyperventilation, eine Atemstörung, die im Zusammenhang mitbewusst erlebten Ängsten oder auch ohne ersichtlichen Zusammenhang auftretenkann, ist mit der Atemtherapie nach Middendorf, welche psycho-physisch wirkt,ebenfalls gut zu behandeln.

Therapiekonzept:

  • Körperbewusstsein entwickeln
  • Einüben von Akuthilfen für den Alltag
  • Den Atem als regulierende Kraft zwischen Angstgefühlen und der Realität im Hier und Jetzt erfahrbar machen
  • Innere Spannungen erkennen und lösen
  • Psycho-physische Zusammenhänge zwischen der Körperwahrnehmung, den Gefühlen und Bedürfnissen erfahren
  • Die Fähigkeit zur Selbstregulation stärken
  • Arbeit an der Wahrnehmung der Dinge, wie sie sind, und damit an einem positiven Selbstbezug